Kategorie: Musik & Audio

In unserer Kategorie „Musik & Audio“ tauchen wir tief in die faszinierende Welt des Klangs ein. Von Grundlagen der **Musiktheorie** über Porträts inspirierender **Musiker** bis hin zu den neuesten Trends und Techniken im Bereich **Hi-Res Audio** – hier findest du alles, was dein audiophiles Herz begehrt. Erfahre mehr über die Geschichte der Musik, die Entwicklung von Soundtechnologien und wie du dein Hörerlebnis optimieren kannst.

  • Frédéric Chopin: Sämtliche Polonaisen – Garrick Ohlsson. Neueste Ergänzung im Mother Earth Radio Programm.

    Dein Moment beginnt jetzt.

    Manche Klänge ziehen Dich augenblicklich in ihren Bann. Sie fordern Dich heraus, Dich voll und ganz einzulassen. Genau diesen Moment des tiefen Eintauchens erlebst Du, wenn Frédéric Chopins ‚Sämtliche Polonaisen‘, interpretiert von einem Meister wie Garrick Ohlsson, bei Mother Earth Radio erklingen. Als neueste Ergänzung in unserem High-Resolution Programm laden wir Dich ein, dieses monumentale Werk in einer Qualität zu entdecken, die es verdient.

    Die Seele der Musik: Handwerk, das man spürt.

    Garrick Ohlsson, bekannt für seine immense technische Brillanz und tiefgründige Musikalität, ist der ideale Interpret für Chopins Polonaisen. Jede Note, jeder Akkord, jede dynamische Nuance atmet die Geschichte und Emotion, die Chopin in diese Stücke legte. Es ist das Ergebnis jahrelanger Hingabe und eines tiefen Verständnisses für die Komposition. Seine Kunst ist ein perfektes Beispiel für jene Meisterschaft, die wir bei Mother Earth Radio suchen und feiern. Diese Aufnahme, ursprünglich veröffentlicht auf EMI Electrola im Jahr 1973 als originale Vinyl-Schallplatte, ist ein zeitloses Zeugnis absoluter Klangkunst.

    Frédéric Chopin: Sämtliche Polonaisen – Garrick Ohlsson.

    Die Reise des Klanges: Vom Original zu Deinem Ohr.

    Wie Du es von Mother Earth Radio gewohnt bist, haben wir auch diese Aufnahme mit größter Sorgfalt behandelt. Von der originalen Vinyl-Schallplatte wurde sie akribisch in High-Resolution Audio digitalisiert. Das bedeutet: Kein Verlust, keine Komprimierung, ein Klang, der atmen kann und Dich erdet. Und selbstverständlich wurde jeder Ton dieser Polonaisen durch unsere einzigartige 429 Hz-Stimmung veredelt, um Dir ein Hörerlebnis von unvergleichlicher Tiefe zu bieten.

    Komposition mit Charakter: Eine Einladung zum Entdecken.

    Chopins Polonaisen sind weit mehr als nur Klaviermusik; sie sind epische Klangdramen, die polnische Geschichte und tiefste menschliche Emotionen widerspiegeln. Sie fordern den Hörer heraus, bieten aber eine unendlich reiche Belohnung. Es ist diese Art von Musik – anspruchsvoll, tiefgründig und von wahrer Meisterschaft getragen – die den Kern der Auswahl von Mother Earth Radio ausmacht. Bei uns entdeckst Du die Vielfalt des Klanges jenseits des schnell Konsumierbaren, Musik, die Aufmerksamkeit fordert und mit tieferen Einblicken belohnt.

    Dein Moment. Mother Earth Radio. Willkommen daheim.

    Mother Earth Radio ist Dein Portal zu diesen unverfälschten Klangerlebnissen. Es ist der Ort, an dem Du Musik nicht nur hörst, sondern fühlst – Musik, die erdend und zentrierend wirkt. Hier findest Du eine Gemeinschaft, die den Wert echter Musik versteht und den Moment des Klangs zelebriert.

    Bereit für Deinen Moment? Dein Wunsch ist uns Befehl.

    Möchtest Du diesen außergewöhnlichen Künstler oder Track jetzt sofort erleben? Auf unserer Webplayer-Seite kannst Du nicht nur direkt in den High-Resolution Stream eintauchen, sondern auch unseren Song Request nutzen! Wünsch Dir den besprochenen Künstler oder Track, und wir spielen ihn innerhalb der nächsten drei Tracks für Dich.

  • VR & Hi-Res Audio: So hörst du wirklich

    Das vergessene Gefühl: Was die VR-Brille uns über guten Klang verrät

    Stell dir vor, du schaust dir ein Video an. Nicht auf dem Fernseher, sondern so, als wärst du mitten drin. Alles um dich herum ist Bild, und es fühlt sich an, als könntest du durch die Szene gehen. Ich spreche von einer VR-Brille, und ehrlich gesagt, war das für mich bis vor Kurzem eher eine nette Spielerei. Die Bilder waren oft unscharf, pixelig – man ahnte das Potenzial, aber so richtig umgehauen hat’s einen nicht. Doch dann kam die Meta Quest 3 ins Spiel. Und mit ihr eine Auflösung, die mich einfach nur sprachlos gemacht hat. Plötzlich war das Bild so unglaublich scharf, so detailliert, dass ich wirklich das Gefühl hatte, Teil dieser anderen Welt zu sein.

    VR & Hi Res Audio
    Photo by Alessia Lorenzi

    Der absolute Hammer kam aber, als ich eigene Videos von meiner Festplatte genommen und mit einem speziellen Programm namens Owl3D für diese Brille umgewandelt habe. Ich hab sie aufgesetzt, und in dem Moment, als das Video startete, dachte ich: „Das ist der Wahnsinn! Ich werde nie wieder auf einen normalen Bildschirm schauen!“ Das Bild war so lebensecht, so greifbar. Und obwohl es schon atemberaubend war, spürte ich instinktiv: „Wenn doch nur die Auflösung noch ein kleines bisschen besser wäre!“ Man kann sich kaum vorstellen, wie unglaublich das aussehen würde, wenn es absolut perfekt scharf wäre – einfach umwerfend. Es ist schon jetzt super, man sieht alles, es sieht toll aus, aber dieses letzte Quäntchen mehr Pixel, das wäre es doch!

    Warum wir über VR reden, wenn es um guten Klang geht

    Genau dieses Gefühl, dieses intuitive Verständnis von „Auflösung“ und dem, was ein noch schärferes Bild ausmachen würde, ist der Schlüssel zu einer Erkenntnis, die viele von uns im Bereich des Audios leider verloren haben. Denn in der Welt des Klangs verhält es sich exakt genauso! Der Unterschied ist nur: Kaum jemand weiß heute noch, wie sich „gut“ anhört.

    Wir sind umgeben von Musik. Sie dudelt im Radio, streamt auf dem Smartphone, kommt aus kleinen Bluetooth-Boxen. Und ja, das klingt alles irgendwie okay. Es ist, als würden wir seit Jahren durch diese leicht verpixelte VR-Brille auf die Welt blicken. Wir wissen nicht mehr, was uns entgeht. Wir haben uns an eine geringere Klangauflösung gewöhnt, an stark komprimierte Formate, bei denen unzählige Nuancen, winzige Details und die natürliche Räumlichkeit einfach nicht mehr da sind.

    Streaming mit niedriger Auflösung
    Photo by cottonbro studio

    Wie bei der VR-Brille, bei der dir ein wenig Auflösung fehlt, um die feine Struktur einer Baumrinde im virtuellen Wald wirklich zu spüren oder das Funkeln in den Augen eines Avatars zu sehen, so fehlen uns im Sound die Klangpixel. Wir hören das Lied, ja. Aber hören wir auch die feine Vibration einer Gitarrensaite, das zarte Nachhallen einer Stimme im Aufnahmeraum, die exakte Position jedes einzelnen Instruments auf der virtuellen Bühne? Hören wir die „Luft“ im Raum, in dem das Schlagzeug aufgenommen wurde? Ganz oft leider nicht.

    Die verlorene Dimension der Musik neu entdecken

    Hi-Res Audio oder auch eine exzellente Vinyl-Wiedergabe sind wie diese gestochen scharfe VR-Brille, die dir plötzlich zeigt, was visuell alles möglich ist. Sie fügen die verlorenen Klangpixel hinzu. Plötzlich offenbart sich eine ganz neue Dimension der Musik:

    • Räumlichkeit: Die Band steht nicht mehr als flacher Klangteppich vor dir, sondern breitet sich im Raum aus. Du kannst einzelne Instrumente klar orten, ihre genaue Position und ihren Nachhall spüren, so als würdest du mitten im Konzertsaal sitzen.
    • Feinheit und Details: Du hörst plötzlich Atemgeräusche des Sängers, das leise Knarren eines Stuhls im Studio, das Anzupfen der Saiten einer Akustikgitarre – all diese winzigen Details, die das Hörerlebnis unglaublich lebendig und echt machen.
    • Dynamik: Die Musik „atmet“ richtig. Leise Passagen sind wirklich flüsterleise, laute Explosionen sind wuchtig und klar, ohne unangenehm zu wirken oder zu übersteuern. Die gesamte emotionale Bandbreite der Aufnahme wird spürbar.
    • Emotion: Mit all diesen zusätzlichen Klangpixeln und Details wird die Musik emotionaler, packender, echter. Du bist nicht mehr nur Zuhörer, der eine Aufnahme konsumiert, sondern tauchst tief in das Erlebnis ein und wirst fast Teil davon.

    Viele von uns hören Musik heute, als würden sie ein weltberühmtes Gemälde nur durch eine winzige, unscharfe Handykamera betrachten. Man bekommt die Idee, man erkennt es wieder. Doch dann steht man plötzlich vor dem Original im Museum. Die Farben, die Textur der Pinselstriche, die schiere Größe – das ist ein emotional komplett anderes Erlebnis, nicht wahr? Man wusste gar nicht, was einem entgangen ist, bis man das Echte sah.

    Genauso verhält es sich mit dem Klang. Für eine Generation, die mit komprimierten MP3-Dateien und Streaming in durchschnittlicher Qualität aufgewachsen ist, mag der volle, unverfälschte Sound – so wie er damals, mit einem stabilen Stromnetz und über analoge Mischpulte direkt auf Band, aufgenommen wurde – eine gänzlich neue Empfindung sein. Es ist nicht einfach nur „besser“, es ist fundamental mehr. Es ist ein tiefes Eintauchen, ein Wiederentdecken der Musik, die wir lieben, und das Erfahren von Emotionen, die bisher verborgen blieben.

    Den Schritt wagen: Deine Ohren neu kalibrieren

    Vielleicht ist es an der Zeit, die „VR-Brille“ für deine Ohren aufzusetzen. Such dir eine wirklich gute Hi-Res-Quelle, sei es ein Streaming-Dienst, der verlustfreie Wiedergabe anbietet, ein gut aufgenommenes Vinyl oder eine hochwertige FLAC-Datei. Hör dir deine Lieblingsmusik an – und lass dich überraschen. Es könnte sehr gut sein, dass du danach feststellst: „Ich will nie wieder mit weniger Klangauflösung hören!“

  • Musiker bei der Arbeit Teil 2

    Greyson Nekrutman hört „Sleep Token“ zum ersten Mal

    Auf dem YouTube Kanal von Drumeo gibt es eine recht interessante Reihe bei der Schlagzeuger einen Song ohne die Schlagzeug-Spur hören den sie nicht kennen. Sie sollen dann eine eigene Schlagzeug Interpretation zu diesem Song spielen.

    Ich habe Ihnen aus vielen sehenswerten Videos die Session mit Greyson Nekrutman herausgesucht. Weil man hier ein wenig erahnen kann wie so eine Vollblut Musiker aus der oberen Liga an seine „Arbeit“ herangeht. Greyson ist ein Jazz Schlagzeuger der so ziemlich alle Tricks drauf hat, sehen Sie bei Interesse seine Buddy Rich Techniken im Video „Caravan“ an. Jedenfalls gibt man dem guten Greyson hier einen Hardcore Death Metal Song zu spielen, äußerst anspruchsvoll, und er meistert diese Aufgabe zum Niederknien. Und er tut dies, bekleidet mit einer Tweed Hose. Das verdient meinen höchsten Respekt! Chapeu, Greyson!

  • Musiker bei der Arbeit – Teil 1

    Chad Smith spielt „Break My Heart“ von Dua Lipa

    Red Hot Chili Peppers Schlagzeuger Chad Smith hat für Dua Lipa’s „Break My Heart“ die Schlagzeug Spur beigesteuert. Am Anfang des Youtube Videos erzählt er dass er seinen Freund Andrew Watt, den Produzenten von Dua Lipa, besucht hat. Der erzählte sie würden gerade darüber sprechen, dass dieser Song hier eine live gespielte Schlagzeug Spur bräuchte! Und Chad sagte: Los gehts!

    In der Musikproduktion werden die Drums größtenteils programmiert. Das kostet nichts und man muss keine Mikrofone aufbauen und einstellen und mehrere Aufnahmen aussuchen, schneiden und dann letztlich doch wieder durch den Computer ins Taktraster quantisieren.

    Aber Dua Lipa and Andrew Watt wissen wohl, dass ein richtiger Musiker an einem echten Schlagzeug dann doch eine andere Hausnummer ist! Und wenn Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers zu Besuch kommt…

    Ich finde interessant dass Chad hier zwar herumalbert und singt und Späßchen macht, aber man sieht auch etwas anderes. Schon in der Einleitung des Tracks fuchtelt her herum und bedeutet dass er einen „4 on the floor“ spielt – das heißt die Kickdrum auf jedes Viertel im Takt zu hämmern, was als einfachste Übung angesehen wird. Aber hören Sie genau hin: nach dieser Kickdrum kann man die Uhr stellen. Und im weiteren sitzt und donnert jeder Schlagzeug Ton in absolut perfekter Manier. Das sieht man auch an Chads hochkonzentriertem Gesichtsausdruck. Er mag unterfordert sein, aber er gibt alles. Da ist es für mich eine echte Freude zuzusehen.

    Viel Vergnügen!


  • Warum die Musik von heute so LANGWEILIG ist. Der Niedergang musikalischer Innovation – Rick Beato

    Rick Beato nennt und erklärt in seinem Video die theoretischen Gründe, warum heutige Musik so langweilig ist.


  • Dredg – Catch Without Arms

    Dredg – Catch Without Arms

    Neueste Ergänzung: Das epische Dredg-Album „Catch Without Arms“ !


    Das ist die teuerste Platte, die ich je gekauft habe – und jeden Cent wert. Ermöglicht wurde der Erwerb dieses Schmuckstücks durch die wunderbare Plattform discogs.com und einen klugen, geschmackvollen Sammler in den Staaten (Good catch, CB!!), der die Platte damals gekauft und nun verkauft hat. Mutter Erde sagt Danke!

    Catch without arms, das dritte Album der kalifornischen Band Dredg, wird als „eine Veränderung zu einem einfacheren und geradlinigeren Musikstil für die Band“ beschrieben. Ich finde, es ist eine hochkomplexe, virtuos gespielte Platte; tolle Melodien, schöne Harmonien, ein sehr interessanter Ansatz von Gitarrenarbeit (wie: ja, das war tatsächlich das Gitarrensolo?!)